Motivation für das Projekt

(Info von Bgm. Ing. Hans Scharf, Quelle: Homepage der Gemeinde Moosbach).

In unserer Gemeinde wurden vom Gewässerbezirk Braunau vor ca. 5 Jahren mehrere Wiesen sowie Uferrandstreifen entlang des Dambaches angekauft. Ein Teil dieser Flächen wurde weiterhin landwirtschaftlich genutzt. Der Großteil dieser Flächen wurde aber nur mehr jährlich einmal gemulcht, wodurch die Artenvielfalt rapide abnahm (besonders die Blütenpflanzen). Weiters verschandeln solche Flächen nach dem Mulchen das Landschaftsbild. In unserer Gemeinde besteht der sehr aktiver Dorferneuerungsverein "Moosbacher Zukunft", der sich nun mit dieser Problematik befasst hat und in mehreren Sitzungen eine Lösung dieses Problems in Angriff genommen hat. Als Biologielehrer besuche ich jährlich mit meinen Schülern den Infopoint in Ering (Deutschland), der von entsprechenden Fachleuten betreut wird. Nach dem Besuch dieses Informationshauses fasste der Dorferneuerungsverein den Beschluss, ein entsprechendes Leader-Projekt (Leader-Region Mattigtal) einzureichen. Nachdem dieses Projekt genehmigt wurde, ging es an die Umsetzung unserer Idee.

Verständnis für die Natur

Das Verständnis und die Vermittlung von Zusammenhängen in der Natur sind heute mehr denn je von zentraler gesellschaftlicher Bedeutung. Die Weitergabe von Wissen über grundlegende Begriffe aus den Themenkreisen Ökologie und Naturhaushalt, Umweltschutz und Nachhaltigkeit ist daher nicht nur sozialpolitisches Erfordernis, sondern gesellschaftlicher Auftrag.

Damit die Nachhaltigkeit gegeben ist, bedarf es entsprechend ausgebildeter Natur- und LandschaftsführerInnen, Landwirten, die auch in Zukunft bereit sind, diese Flächen vorschriftsmäßig zu bewirtschaften, einem Koordinationsteam usw.